Donnerstag, 14. Februar 2013

Gefaltetes Herzlesezeichen ~T

Da heute Valentinstag ist habe ich ein einfaches Herzlesezeichen für euch.

Alles was ihr dafür braucht ist 
  • ein quadratisches Stück Papier
  • Sticker o.ä. zum Verzieren

 


Als erstes faltet ihr das Papier zweimal in der Mitte, so dass ein Kreuz in der Mitte entsteht.




Dann faltet ihr die untere Hälfte nach oben und streicht es glatt.








Jetzt dreht ihr das Blatt um und faltet beide Ecken an die Mittellinie.


 Als nächstes dreht ihr wieder alles um und faltet die Spitze nach unten auf die andere Seite.























Auf der anderen Seite klappt ihr die Laschen auf und drückt sie flach.

Jetzt klappt ihr die Ecken so wie im Bild nach innen.

 Danach klappt ihr die Spitzen ein kleines bisschen nach unten, damit eine schöne Rundung entsteht.
Als letztes faltet ihr die Flügel nach hinten.



 Wenn ihr wollt könnt ihr das Herz jetzt noch mit Stickern bekleben.
 Und so sieht das Herzlesezeichen im Einsatz aus:

Hoffentlich hat euch diese Anleitung gefallen.
Liebe Grüße,
~T♥

Sonntag, 3. Februar 2013

Kurzgeschichtenrezension: Eine Trillion Euro - Andreas Eschbach(Hrsg.) ~T

ALLGEMEINE INFOS:

Originaltitel: Eine Trillion Euro
Originalsprache: Deutsch
Erscheinungsdatum Original: 2004
Erscheinungsdatum Deutsch: 2004
Verlag: Bastei Lübbe
Preis Taschenbuch: 9,99 €
Preis Kindle Edition: 0,99€
Seitenzahl: 464
Reihe: Nein, Anthologie

ZUM COVER:

Also das Cover finde ich ehrlich gesagt ziemlich hässlich. Hätte ich das Buch so gesehen, wär ich bestimmt schnell weitergegangen. Na gut, da ich "Eine Trillion Euro" als E-book gelesen habe, war das sowieso egal. Ich bin vorallem enttäuscht, weil ich von Andreas Eschbach eigentlich besseres gewohnt bin.
Ich hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht gelesen, wenn es von einem anderen Autoren wäre, da ich totaler Andreas Eschbach Fan bin und sein Schreibstil einfach genial ist. Letztendlich lag bezüglich des Autoren ein kleiner Irrtum bei mir vor, aber dazu später mehr.

KURZBESCHREIBNUNG:

Seit Jahrzehnten steht sie im Schatten der angloamerikanischen SF: die europäische Science Fiction. Und das völlig zu Unrecht, wie diese Anthologie, zusammengestellt von Bestsellerautor Andreas Eschbach, beweist. Sie enthält Geschichten von den jeweils führenden SF-Autoren der Länder der Euro-Zone, u. a. von Pierre Bordage (F), Jean Claude Dunyach (F), Valerio Evangelisti (I), Wim Maryson (NL), Elia Barceló (E), Pasi Jääskaläinen (FIN), oder aus Deutschland Marcus Hammerschmitt, Michael Marrak, Andreas Eschbach selbst und nicht zuletzt Wolfgang Jeschke, der sich seit Jahrzehnten um die SF in Deutschland verdient gemacht hat. Die repräsentativste europäische SF-Anthologie aller Zeiten!


ZUM BUCH:

 Der Titel ist meiner Meinung nach ein wenig irreführend. Man könnte meinen, es sei die Fortetzung von "Eine Billion Dollar", was es aber NICHT ist. Die beiden Bücher haben absolut NICHTS miteinander zu tun!!!

Ich wusste zwar, dass "Eine Trillion Euro" nichts mit "Eine Billion Dollar" zu tun hat, aber trotzdem war ich am Anfang etwas verwirrt. Ich dachte nämlich, es handelt sich um einen Roman und nicht um Kurzgeschichten. Tja, da hätte ich mich wohl vorher etwas informieren müssen...
Soo und da ich jetzt nicht für jede kleine Geschichte wirklich was schreiben kann, schreib ich nur zu denen einen kurzen Kommentar, die mir besonders "aufgefallen" sind.
Eine Trillion Euro - Andreas Eschbach (Deutschland) 
Andreas Eschbach beschreibt hier eine Zukunft, in der Europa halb zugefroren und unfruchtbar geworden ist. Die Idee mit Europa auf dem Mond ist wirklich toll und wurde super umgesetzt.
Der Orkan - Jean-Marc Ligny (Frankreich)
Tausend Euro, ein Leben - Elia Barceló (Spanien)
Spukhaus, Raketefabrikstraße 1 - Pasi Jääskeläinen (Finnland)
Chip ahoi! - Leo Lukas (Österreich)
Diese Geschichte ist voll von schwarzem Humor! Allerdings ist der Schreibstil etwas seltsam. Es ist nämlich so geschrieben, als würde der Mann in der Geschichte mit einem reden, aber man selbst ist quasi auch eine Person in der Geschichte. Naja, eigentlich war das jetzt nich soo schlimm, aber eben recht ungewohnt.
In den Gärten der Medici - Jean-Claude Dunyach (Frankreich)
Diese Kurzgeschichte war einer meiner Lieblinge dieser Anthologie. Hier handelt es sich um eine Art Liebesgeschichte, allerdings vergisst die Frau immer wieder alles, da sie Teile ihrer Erinnerungen verkauft hat. Das Ganze ist so schön geschrieben, dass ich am liebsten mehr gelesen hätte
Wer bezahlt den Fährmann? - Thanassis Vembos (Griechenland)
Euro Zone - Pierre Bordage (Frankreich)
Dieses Mal eine Dystopie. Hier hat der Euro kaum noch einen Wert und die USA und China haben sich zusammengeschlossen, so dass deren gemeinsame Währung nun Dolluäns nennt. Die beiden Protagonisten Pipe und Steff versuchen sich durch ein Trillion Euro aus der Situation zu retten, was allerdings ziemlich schief geht.
An dieser Dystopie hat mich besonders die Echtheit beeindruckt, die alles trotz des Irrealen hatte.

Die Ausgesetzten - Micheal Marrak (Deutschland)
In dieser Zukunft können todkranke Menschen einen Raumfahrtsflug machen, bei dem sie allerdings sterben werden. Ich fande die Idee ziemlich interessant, sie wurde auch gut umgesetzt und das Ende war sehr überraschend.
Flucht aus dem Brutkasten - Valerio Evangelisti (Italien)
Das war auf jeden Fall die längste Kurzgeschichte, die ich gelesen habe. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, nur die Handlung mochte ich zunächst nicht besonders. Das hat sich allerdings geändert, als die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Kapiteln klarer wurden und alles nicht mehr wie eine einfache Kriegsgeschichte wirkte.
Stammestreffen - Sara Doke (Frankreich)
Vaucansons Ente - Markus Hammerschmitt (Deutschland)
Ich fande es ziemlich interessant, wie sich der Protagonist im Laufe der Geschichte verändert hat. So wurde aus einem reichen, faulen Erben letztendlich doch eine Art Unternehmer. 
Der Wert des Geldes - Eduardo Vaquerizo (Spanien)
Die Wahrheit über Marats Tod - Alain Dartevelle (Belgien)
Die Mauer für eine Trillion Euro - César Mallorquì (Spanien)
Diese Geschichte zeigt ein sehr einleuchtende und glaubhafte Zukunft. Sie hat mir wirklich gut gefallen und war spannend zu lesen.
Verstummte Musik - W.J. Maryson
Das Geschmeide - Wolfgang Jeschke
 
FAZIT
Mir hat diese Anthologie sehr gut gefallen und würde sie eigentlich jeden empfehlen...außer ihr könnt gar nichts mit Science-Fiction anfangen:) 

~T♥

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Mittwoch, 9. Januar 2013

Buchrezension: Ewiglich - Brodi Ashton ~T

ALLGEMEINE INFOS:
Originaltitel: Everneath
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum Original: Januar 2012
Erscheinungsdatum Deutsch: Januar 2012
Verlag: Oetinger
Preis: 17,95 €
Seitenzahl: 484
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14-17 Jahre
Reihe: Ewiglich Triologie


KURZBESCHREIBUNG:
Nikkis Erinnerung ist das einzige, was ihr geblieben ist. Die Erinnerung an Jack, ihre große Liebe. Nach hundert Jahren, die sie ins Ewigseits verbannt war - Jahren voller Sehnsucht -, darf Nikki noch einmal zurückkehren in ihre Welt, um Abschied zu nehmen, bevor sie an der Seite des verführerischen, aber undurchschaubaren Cole endgültig in die Unterwelt eintreten muss. Doch bald schon wird Nikki klar, dass Jack sie nicht ein weiteres Mal gehen lassen wird. Und dass Liebe stärker ist als alle Mach der Welt.

ZUM COVER:

Ich finde das deutsche Cover einfach wunderschön! Es ist einerseits schlicht, aber hat trotzdem etwas Besonderes. Die Schörkelschrift und die Hervorhebungen machen alles natürlich noch besser. Was mir auch gut gefällt, ist dass es mal ein anderes Cover ist, als der große Rest zur Zeit. 
Das Original-Cover sieht zwar auch wirklich toll aus, das Kleid ist der HAMMER und der Rauch zeigt ein wenig die düstere Stimmung. Mir gefällt das deutsche Cover aber besser, da es noch mehr den romantischen Teil vermittelt und nicht einfach standartmäßig mit einem Mädchen drauf.

ERSTER SATZ DES BUCHS:
Ich stellte mir gerade sein Gesicht vor - ein Junge mit weich fallendem Haar und braunen Augen -, als die Närung endete.

ZUM BUCH:
WOW! Dieses Buch hat mich einfach so umgehauen, weil es so romantisch-schön ist, aber auch eine düstere und mystische Stimmung hat.
Okay, für mich ist es jetzt ziemlich schwer eine ordentliche Rezension zu verfassen, weil ich einfach ALLES an diesem Buch wunderbar fande♥. Ich werde wahrscheinlich gleich total rumschachten, aber es geht einfach nicht anders.
Guut fangen wir bei den Charackteren an. Sie waren alle sehr ausgefeilt und durchdacht. Jeder (unwichtige Personen, die sowieso kaum vorkommen, mal ausgenommen) hat seine eigene Persönlichkeit, wodurch alles sehr echt wirkt. 
Da ist zum einen Nikki, die Protagonistin des Buchs. Sie wirkt einerseits stark, trägt aber auch immer einen gewissen Schmerz mit sich herum. Sie war allerdings nicht depressiv oder so, dass es mich genervt hätte.
Dann gibt es noch Jack, Nikkis große Liebe. Die beiden zusammen sind einfach so süß und perfekt füreinander geschaffen. Er ist total fürsorglich und hat sie die ganze Zeit nicht vergessen!
Cole ist in der Geschichte so der "Bad Boy". Er wirkt immer sehr geheimnisvoll, aber gerade das macht ihn interessant. Ich hoffe nur, dass sich zwischen ihm und Nikki nicht mehr entwickelt, denn das wäre wirklich schade. Er muss zwar schon extrem heiß sein, sonst wäre Nikki nie mit ihm mitgegangen, aber Nikki gehört einfach zu Jack!!!
Dann ist da noch Nikkis beste Freundin Jules. Ich fande sie von Anfang an total sympatisch. Trotzdem hat ihre Freundschaft natürlich unter Nikkis Abwesenheit sehr gelitten. Nach dem, was ich bis jetzt von Band 2 gehört habe, wird das dort noch vertieft, worauf ich schon sehr gespannt bin.
Der Schreibstil hat mir total gut gefallen. Ich kann zwar nicht sagen warum, aber er hat einfach immer gepasst. 
Die Idee der Verbindung zwischen griechischer Mythologie und einer modernen Liebesgeschichte ist einfach genial. Durch Sprünge zwischen Vergangenheit und  Gegenwart, erfährt der Leser Schritt für Schritt, warum Nikki Cole ins Ewigseits gefolgt ist. Die Handlung ist total glaubwürdig und dieses Ende hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet! Aber ich will hier ja nicht zu viel verraten...

FAZIT:
Charaktere: ☺☺☺
Schreibstil: ☺☺☺
Humor: ☺☺☺
Originalität: ☺☺
Logik: ☺☺☺☺
Spannung: ☺☺☺☺

Ewiglich - die Sehnsucht ist einfach perfekt und ein super Auftakt zur Triologie. Also auf jeden Fall lesen!!!:D Ich hoffe, der zweite Teil wird meinen Erwartungen gerecht.
~T♥

Ewiglich - die Sehnsucht bei amazon kaufen 

Sonntag, 30. Dezember 2012

Christmas:) ~V

Frohe Weihnachten nachträglich an jemanden, der das gerade liest:)

T hat ja bereits schon einen Post dazu verfasst, dass wir uns für die... nicht vorhandene Häufigkeit unserer Posts in letzter Zeit entschuldigen, aber wie sie auch schon gesagt hat, das wird sich ab jetzt ändern:) Weihnachtsstress vorbei und so. Jedenfalls hoffe ich, dass jeder, der sich auf unserem Blog gerade rumtreibt schöne Weihnachten hatte und die Feiertage genießen konnte... und morgen gut ins neue Jahr rutschen wird:)


Ich wollte mal so damit rumprahlen, was ich so zu Weihnachten gekriegt habe, weil einfach so eine verdammte Angeberin bin, und ich wünsche Jedem beim Zuschauen, dass ihm der Neid bis zum Hals steht.

...Natürlich nicht:) Aber dass ich meine Weihnachtsgeschenke zeigen werde, stimmt tatsächlich. Allerdings nicht, um zu prahlen, sondern vielmehr um Inspiration zu liefern, obwohl die Bücher wahrscheinlich schon jeder gelesen hat, aber egal:) 
Fangen wir mal mit den CDs an:
Da wäre Won't Go Quietly von Example, worüber ich mich so gefreut habe, dass ich fast einmal durch mein ganzes Dorf gerannt wäre, weil ich es mir schon so lange gewünscht habe, dann Punk Goes Pop 5 (mit BONUS CD*-*), worüber ich mich fast genauso gefreut habe, weil ich nie damit gerechnet hätte, dass mir meine Eltern die tatsächlich schenken würden... Aber sie sind eben immer wieder für Überraschungen gut:) Und dann noch The Long Road von Nickelback.
Jetzt, wo ich das alles so vor mir sehe, fällt mir auf, dass gerade diese 3 CDs meinen Musikgeschmack ziemlich gut repräsentieren, beziehungsweise zusammenfassen:) 

Kommen wir jetzt zu den Büchern:)
Wie das Bild schon verrät, habe ich Saving Phoenix, Wir beide, irgendwann, Skinned und Spiel des Lebens schon gelesen, Teuflisch lese ich gerade und Engelsmorgen, Heaven und Memory warten noch darauf gelesen zu werden. Bei Heaven wäre es zwar genau genommen nur ein re-read, da ich hier schon mal das Hörbuch gehört habe, aber ich werde mein Gedächtnis trotzdem auffrischen.

DVDs habe ich auch noch bekommen, 2 Stück an der Zahl:) Über Das gibt Ärger hab ich mich sehr gefreut, ich erwähne hier mal T, mit der ich in dem Film im Kino war;) Und bei The Descendants war mir nach dem Lesen der Beschreibung sofort klart, warum meine Mutter ihn mir geschenkt hatte: Er spielt auf Hawaii und George Clooney ist der Hauptdarsteller:D Mütter... 

Als ob das dann nicht genug gewesen wäre, habe ich noch eine externe Festplatte und etwas Geld und nen Buchgutschein bekommen. Nützliche Dinge, ich muss schon sagen(:

Hoffentlich wurdet ihr auch reich beschenkt und, viel wichtiger, hattet eine schöne Zeit mit der Familie/Freunden/wem auch immer.

Liebe Grüße:)
~V♥

Samstag, 29. Dezember 2012

Buchrezension zu: Whisper Island: Sturmwarnung - Elizabeth George. ~V

ALLGEMEINE INFOS:

Originaltitel: The Edge of Nowhere
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum Original: 04.09.12
Erscheinungsdatum Deutsch: 04.11.11
Verlag: Egmont Ink 
Preis: 19,99 €
Seitenzahl: 448
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14-17 Jahre
Reihe: Whisper Island Teil 1


KURZBESCHREIBUNG:

Becca King hat eine Gabe, die gleichzeitig ein Fluch ist. Sie kann die Gedanken anderer Menschen hören. Sie umgeben sie wie ein ständiges Rauschen, dem sie nicht entrinnen kann. Jetzt ist Becca auf der Flucht, weil ihr Stiefvater ihre Fähigkeiten skrupellos ausnutzen wollte. Sie hat eine neue Haarfarbe und eine neue Identität. Auf einer geheimnisvollen, abgeschiedenen Insel hofft Becca, Unterschlupf bei einer Freundin ihrer Mutter zu finden. Doch als sie dort ankommt, erfährt sie, dass die Freundin kurz zuvor gestorben ist. Verzweifelt versucht Becca, ihre Mutter zu erreichen - ohne Erfolg: Das Handy ist tot...

ZUM COVER:

Das Cover ist ja ganz hübsch, aber ich sehe da keinerlei Bezug zur Geschichte. Da hat ja dieses abscheuliche, Originalcover noch mehr zu bieten, auch wenn es mir so einfach gar überhaupt nicht gefällt, besonders weil Becca einfach viel zu alt auf dem Bild ist. Neeee, geht gar nicht. Vom Originalcover würde ich noch eher denken, dass es eines von Elizabeth Georges "normalen" Büchern ist, und nicht ihr erstes Jugendbuch. Wenn ich mich da jetzt zwischen der deutschen und der originalen Ausgabe entscheiden müsste, würde ich auf jeden Fall die Deutsche nehmen, Bezug zur Geschichte hin oder her.

ERSTER SATZ DES BUCHES:

Der letzte Tag von Hannah Armstrongs Existenz war zunächst ein Tag wie jeder andere.

ZUM BUCH:

Ich bin mir nicht sicher, was genau ich erwartet hatte. Denn, ja, irgendwie habe ich immer irgendwelche Erwartungen an Bücher. Immer. Aber bei diesem hier ist es im Nachhinein irgendwie schwer zu sagen... Ich wusste, dass Elizabeth George eine recht erfolgreiche Krimi-Autorin (hab ich zumindest gehört, wenn ich falsch informiert bin, korrigiert mich bitte) ist, und stand deshalb dem Gedanken, dass sie sich an einem Jugendbuch (und oh Wunder, dem Beginn einer Reihe, vielleicht sogar einer Trilogie) versucht hat, einerseits etwas skeptisch gegenüber, andererseits hat mich aber vielleicht auch genau das neugierig gemacht.

Was mir an Whisper Island sehr gut gefallen hat, waren die Einblicke ins Leben der verschiedenen Inselbewohner, die man erhielt. Die Kurzbeschreibung erwähnt es zwar nicht, aber ich denke, es schadet nicht dies zu erwähnen: Primär handelt die Geschichte nämlich von der Aufklärung des Unfalls eines Jungen, und ich fand es hat durchaus Spannung aufgebaut, dass so praktisch jeder verdächtigt wurde, den Jungen eine Schlucht hinunter gestoßen zu haben. Ich habe tatsächlich bis ungefähr 30 Seiten vor Ende gegrübelt und gegrübelt und es hat mich nicht losgelassen, vor allem, weil ich ja schon fast durch war und man von einer Aufklärung noch kilometerweit entfernt war. Da saß ich mit dem Buch da und hab mir die ganze Zeit gedacht: "Das ist doch jetzt gleich vorbei - Irgendwann müssen die doch jetzt dann mal den Schuldigen finden, oder? ODER?!" Und ich will mal nicht zu viel verraten, aber wer auf die Abführung eines Verbrechers gehofft hat, wird enttäuscht, so wie ich, haha. Die Erklärung für alles schien mir zwar plausibel, aber irgendwie klang es stark nach: "Ich hab hier nen tollen Roman geschrieben und jeden verdächtigt, so jetzt fangen wir mit der richtigen Klärung an - Oh shit, ich muss dieses Ding heute einschicken. Tja, Pech gehabt, dann wirds eben nur die Sparversion." BLÖD.

Das Ende hatte konnte dann aber in etwas anderem punkten, das Buch stoppt nämlich mit einem Cliffhanger im wahrsten Sinne des Wortes. Also wirklich. Ich weiß nicht, wie man es besser beschreiben könnte als mit dem Wort an sich, also... lass ich es:)

Zu den Charakteren wollte ich auch noch gern was erzählen. Mit Becca hatte ich irgendwie ein kleines Problem. Sie war mir nämlich zu charakterlos. Alles, was sie gemacht hat, hat zwar begrenzt Sinn gemacht, aber irgendwie... hat mir dahinter die Persönlichkeit gefehlt. Charakterbestimmende Eigenschaften, die nur sie besitzt, oder so. Und damit meine ich was anderes, als dieses Gedankenlesedings. Joa. Ich meine, es hat mich ja nicht wirklich gestört, sodass ich mich drüber ärgern musste, aber es war eben dieses gewisse Etwas, das einfach nicht vorhanden war. 
Debbie fand ich ja ganz süß, aber viel zu hysterisch mit dem ganzen Drogenkram. Ich meine, bitte. Klar war ihr Sohn drogenabhängig, aber das ist kein Grund, jeden, der einen schief anschaut, für einen Drogenjunkie zu halten. Das hat mir auch zu viel vom Buch ausgemacht, dieses ganze Palaver darüber, ob Becca sich schlechtem Einfluss aussetzt und ob sie jetzt auch drogensüchtig wird und alles. Das hat mich, offen gesagt, genervt.
Die restlichen Charaktere waren alle ganz nett, haben aber für mich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, womit wir gleich weiter zum nächsten Punkt gehen.
Die Geschichte im Allgemeinen hat nämlich ebenso keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich kann das deshalb so gut sagen, weil es schon eine Weile her ist, dass ich das Buch gelesen habe. Die Liste meiner ausstehenden Rezensionen zieht sich langsam aber sicher ins Unendliche, was irgendwie blöd ist... Aber zurück zum Thema. Anfangs hat es tatsächlich danach ausgesehen, dass mir das Buch sehr gut gefallen könnte, mittendrin dachte ich dann so naja, naja. Und tatsächlich kann ich jetzt im Rückblick sagen, es war okay, aber hat mich nicht sehr vom Hocker gerissen.
Den 2. Teil werde ich allerdings auf jeden Fall lesen, 1. um der Reihe nochmal eine Chance zu geben und zu schauen, ob sie mich doch noch begeistern kann und 2., weil das Buch mit dem miesesten Cliffhanger endet, den ich je gehabt habe.
Auch wenn die Wertung im Einzelnen jetzt gut ausfallen mag, ist die Gesamtwertung trotzdem nicht so gut, nicht wundern;)


FAZIT:

Whisper Island - Die Sturmwarnung fand ich ganz in Ordnung, besonders gut hat es mir jedoch nicht gefallen, da ich die Charaktere und das Ende nicht super gelungen fand. Trotz allem werde ich der Reihe noch eine Chance geben und den 2. Teil lesen.

WERTUNG:

Charaktere: ☺☺☺
Schreibstil: ☺☺☺☺
Humor: ☺☺
Originalität: ☺☺☺
Logik: ☺☺☺
Spannung: ☺☺☺☺
Gesamt:






~V♥

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Frohe Weihnachten nachträglich:) ~T

Hallo,
Also erstmal tut es mir leid, dass hier so lange nichts los war...aber ihr kennt das bestimmt, in der Weihnachtszeit kommt man nicht so wirklich zu etwas:)
Vielleicht wird sich das im nächsten Jahr ändern... es ist zumindest mein 1. guter Vorsatz;)


Zu Weihnachten habe ich Ewiglich - die Hoffnung bekommen!!!!! Ich fand den ersten Teil so klasse und freue mich schon darauf den zweiten zu lesen:D Allerdings sollte ich mich dann auch mal ranhalten, Teil 1 endlich mal zu rezensieren. Aber gut, das wird wahrscheinlich was fürs nächste Jahr. 

Im neuen Jahr werden dann wahrscheinlich auch ein paar neue Lesezeichen kommen, lasst euch überraschen:P

Das wars dann erstmal von mir. Ich hoffe ihr hattet schöne Feiertage und wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

~T♥

Montag, 17. Dezember 2012

Buchrezension zu: Hourglass: Die Stunde der Zeitreisenden - Myra McEntire. ~V

ALLGEMEINE INFOS:

Originaltitel: Hourlgass
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum Original: 14.06.2011
Erscheinungsdatum Deutsch: 15.05.2012
Verlag: Goldmann
Preis: 12,99 €
Seitenzahl: 384
Vom Hersteller empfohlenes Alter:
Reihe: Hourglass Band 1


KURZBESCHREIBUNG:

Die 17-jährige Emerson Cole sieht Dinge, die sonst niemand sehen kann: Es sind Geister, Menschen aus einer anderen Zeit. Keiner konnte ihr bisher erklären, warum. Erst als sie Michael Weaver kennenlernt, den attraktiven Experten einer mysteriösen Organisation namens Hourglass, scheint ihre Welt wieder Sinn zu ergeben. Nicht nur fühlt sie sich zu ihm hingezogen, sondern eröffnet er ihr, dass sie eine besondere Gabe besitzt - sie kann durch die Zeit reisen. Nur deshalb hat Michael sie aufgesucht und nur deshalb schwebt sie bereits in größter Gefahr.

ZUM COVER:

Ich finde das Cover ja wirklich wunderwunderschön, mit den Schmetterlingen und dem ganzen Drumherum, aber was zur Hölle hat das Ganze mit der Geschichte zu tun?! Im gesamten Buch wird nie etwas von Schmetterlingen erzählt! Außerdem ist Emerson blond, sie hat keine dunklen Haare-.- Das haben die Gestalter des Originalcovers deutlich besser gemacht, auch wenn ich bei den Haaren irgendwie ständig das Bild eines Wischmopps vor mir habe, aber gut. Das Kleid ist jetzt auch nicht so mein Fall, aber man kann ja nicht alles haben. Schön finde ich hier, wie das Portal dargestellt wird und es hat auch auf jeden Fall Bezug zur Geschichte, den das deutsche Cover, so schön es auch ist, sehr zu meinem Leidwesen nicht hat.

ERSTER SATZ DES BUCHES:

Meine kleine Heimatstadt im Süden ist eine etwas verblichene Schönheit und erinnert an eine in die Jahre gekommene Ballkönigin.

ZUM BUCH:

Durch Zufall bin ich auf dieses Buch in der Bücherei gestoßen und habe mich riesig darüber gefreut, da ich mich sofort daran erinnerte, dass dieses Buch einst auf meiner imaginären Wunschliste stand, doch irgendwie war es mir dann entfallen... Also schnell das Buch geschnappt und daheim gleich mal angefangen zu lesen:) 

Was mich so traurig gemacht hat, ist, dass ich tatsächlich enttäuscht war. Das lag aber nicht an dem Buch im Speziellen, sondern an allem, was man in letzter Zeit so findet, wenn man einen Blick in die Buchhandlung findet. Jede Geschichte scheint ihre individuellen Seiten zu haben, aber eins bleibt gerade immer gleich: Lasst uns eine übernatürliche Welt schaffen, in der Junge und Mädchen auf magische Weise miteinader verbunden sind und ineinander die Liebe ihres Lebens finden, so was hat es ja noch niiiieee zuvor gegeben, das wird DER Ladenkracher♥ Oh ja, solche Bücher hatte ich doch schon zur Genüge. Natürlich ist der Hintergrund bei jedem Buch anders und hat dafür seine eigene Begründung, aber dieses Gefühl, das alles schon irgendwo gehört zu haben, bleibt doch... Gerade bei Hourglass fand ich das so besonders schade, da ich stellenweise wirklich dachte, hey, heeeeyyy, das Buch könnte noch richtig gut werden, da steckt doch was Gutes dahinter... Aber daraus ist dann leider nichts geworden, da es mir dann zu sehr wieder ins altbekannte Schema verfallen ist. Es ist jetzt schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich weiß eben auch noch, dass sich in den Buch teilweise wirklich Spannung aufgebaut hat, und als man Einblicke in Emersons frühere Situation erhält, ich muss schon sagen, dass hat mir sehr wohl gefallen können. Eigentlich ja auch die ganze Geschichte. Weil das bei mir ja immer so ist. Ich beende ein Buch, will im Falle einer Reihe unbedingt sofort den 2. Band lesen und mir hat es wirklich gut gefallen, aber beim in die Einzelteile zerlegen, kommen mir dann doch die Tränen. Bei Hourglass hat mich diesmal allerdings tatsächlich schon beim Lesen dieses schon erwähnte Stereotypische erwähnt, in letzter Zeit hatte ich da nen Overload an solchen Geschichten...

Ja... Wo war ich?;) Achja, ich wollte hier ja irgendwas zu so einem Buch schreiben... Die Charaktere waren soweit alle in Ordnung, nichts besonders Einprägsames dabei, bis auf Emersons beste Freundin Lily vielleicht, aber nicht wirklich direkt wegen ihres Charakters sondern viel mehr wegen ihrer Fähigkeiten. Kaleb, Michaels bester Freund, fand ich auch noch ganz nett, aber, wie der Rest, nicht der beste und einzigartigste Charakter, von dem ich je gelesen habe.

FAZIT:

Wie so oft in letzter Zeit wurde ich enttäuscht, da Hourglass mit der breiten Masse schwimmt, ich habe das Buch aber trotzdem noch mögen können. Ich hoffe, dass einige Sachen im zweiten Band noch vertieft werden, wie Emersons Vergangenheit, bzw ihre Eltern, und dass sich die Geschichte in etwas Eigenständigeres entwickelt.

WERTUNG:

Charaktere: ☺☺☺
Schreibstil: ☺☺☺☺
Humor: ☺☺☺
Originalität: ☺☺☺
Logik: ☺☺☺☺
Spannung: ☺☺☺☺
Gesamt:






~V♥

Hourglass - Die Stunde der Zeitreisenden bei Amazon kaufen.