Montag, 17. Dezember 2012

Buchrezension zu: Hourglass: Die Stunde der Zeitreisenden - Myra McEntire. ~V

ALLGEMEINE INFOS:

Originaltitel: Hourlgass
Originalsprache: Englisch
Erscheinungsdatum Original: 14.06.2011
Erscheinungsdatum Deutsch: 15.05.2012
Verlag: Goldmann
Preis: 12,99 €
Seitenzahl: 384
Vom Hersteller empfohlenes Alter:
Reihe: Hourglass Band 1


KURZBESCHREIBUNG:

Die 17-jährige Emerson Cole sieht Dinge, die sonst niemand sehen kann: Es sind Geister, Menschen aus einer anderen Zeit. Keiner konnte ihr bisher erklären, warum. Erst als sie Michael Weaver kennenlernt, den attraktiven Experten einer mysteriösen Organisation namens Hourglass, scheint ihre Welt wieder Sinn zu ergeben. Nicht nur fühlt sie sich zu ihm hingezogen, sondern eröffnet er ihr, dass sie eine besondere Gabe besitzt - sie kann durch die Zeit reisen. Nur deshalb hat Michael sie aufgesucht und nur deshalb schwebt sie bereits in größter Gefahr.

ZUM COVER:

Ich finde das Cover ja wirklich wunderwunderschön, mit den Schmetterlingen und dem ganzen Drumherum, aber was zur Hölle hat das Ganze mit der Geschichte zu tun?! Im gesamten Buch wird nie etwas von Schmetterlingen erzählt! Außerdem ist Emerson blond, sie hat keine dunklen Haare-.- Das haben die Gestalter des Originalcovers deutlich besser gemacht, auch wenn ich bei den Haaren irgendwie ständig das Bild eines Wischmopps vor mir habe, aber gut. Das Kleid ist jetzt auch nicht so mein Fall, aber man kann ja nicht alles haben. Schön finde ich hier, wie das Portal dargestellt wird und es hat auch auf jeden Fall Bezug zur Geschichte, den das deutsche Cover, so schön es auch ist, sehr zu meinem Leidwesen nicht hat.

ERSTER SATZ DES BUCHES:

Meine kleine Heimatstadt im Süden ist eine etwas verblichene Schönheit und erinnert an eine in die Jahre gekommene Ballkönigin.

ZUM BUCH:

Durch Zufall bin ich auf dieses Buch in der Bücherei gestoßen und habe mich riesig darüber gefreut, da ich mich sofort daran erinnerte, dass dieses Buch einst auf meiner imaginären Wunschliste stand, doch irgendwie war es mir dann entfallen... Also schnell das Buch geschnappt und daheim gleich mal angefangen zu lesen:) 

Was mich so traurig gemacht hat, ist, dass ich tatsächlich enttäuscht war. Das lag aber nicht an dem Buch im Speziellen, sondern an allem, was man in letzter Zeit so findet, wenn man einen Blick in die Buchhandlung findet. Jede Geschichte scheint ihre individuellen Seiten zu haben, aber eins bleibt gerade immer gleich: Lasst uns eine übernatürliche Welt schaffen, in der Junge und Mädchen auf magische Weise miteinader verbunden sind und ineinander die Liebe ihres Lebens finden, so was hat es ja noch niiiieee zuvor gegeben, das wird DER Ladenkracher♥ Oh ja, solche Bücher hatte ich doch schon zur Genüge. Natürlich ist der Hintergrund bei jedem Buch anders und hat dafür seine eigene Begründung, aber dieses Gefühl, das alles schon irgendwo gehört zu haben, bleibt doch... Gerade bei Hourglass fand ich das so besonders schade, da ich stellenweise wirklich dachte, hey, heeeeyyy, das Buch könnte noch richtig gut werden, da steckt doch was Gutes dahinter... Aber daraus ist dann leider nichts geworden, da es mir dann zu sehr wieder ins altbekannte Schema verfallen ist. Es ist jetzt schon etwas her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich weiß eben auch noch, dass sich in den Buch teilweise wirklich Spannung aufgebaut hat, und als man Einblicke in Emersons frühere Situation erhält, ich muss schon sagen, dass hat mir sehr wohl gefallen können. Eigentlich ja auch die ganze Geschichte. Weil das bei mir ja immer so ist. Ich beende ein Buch, will im Falle einer Reihe unbedingt sofort den 2. Band lesen und mir hat es wirklich gut gefallen, aber beim in die Einzelteile zerlegen, kommen mir dann doch die Tränen. Bei Hourglass hat mich diesmal allerdings tatsächlich schon beim Lesen dieses schon erwähnte Stereotypische erwähnt, in letzter Zeit hatte ich da nen Overload an solchen Geschichten...

Ja... Wo war ich?;) Achja, ich wollte hier ja irgendwas zu so einem Buch schreiben... Die Charaktere waren soweit alle in Ordnung, nichts besonders Einprägsames dabei, bis auf Emersons beste Freundin Lily vielleicht, aber nicht wirklich direkt wegen ihres Charakters sondern viel mehr wegen ihrer Fähigkeiten. Kaleb, Michaels bester Freund, fand ich auch noch ganz nett, aber, wie der Rest, nicht der beste und einzigartigste Charakter, von dem ich je gelesen habe.

FAZIT:

Wie so oft in letzter Zeit wurde ich enttäuscht, da Hourglass mit der breiten Masse schwimmt, ich habe das Buch aber trotzdem noch mögen können. Ich hoffe, dass einige Sachen im zweiten Band noch vertieft werden, wie Emersons Vergangenheit, bzw ihre Eltern, und dass sich die Geschichte in etwas Eigenständigeres entwickelt.

WERTUNG:

Charaktere: ☺☺☺
Schreibstil: ☺☺☺☺
Humor: ☺☺☺
Originalität: ☺☺☺
Logik: ☺☺☺☺
Spannung: ☺☺☺☺
Gesamt:






~V♥

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