Donnerstag, 14. Februar 2013

Gefaltetes Herzlesezeichen ~T

Da heute Valentinstag ist habe ich ein einfaches Herzlesezeichen für euch.

Alles was ihr dafür braucht ist 
  • ein quadratisches Stück Papier
  • Sticker o.ä. zum Verzieren

 


Als erstes faltet ihr das Papier zweimal in der Mitte, so dass ein Kreuz in der Mitte entsteht.




Dann faltet ihr die untere Hälfte nach oben und streicht es glatt.








Jetzt dreht ihr das Blatt um und faltet beide Ecken an die Mittellinie.


 Als nächstes dreht ihr wieder alles um und faltet die Spitze nach unten auf die andere Seite.























Auf der anderen Seite klappt ihr die Laschen auf und drückt sie flach.

Jetzt klappt ihr die Ecken so wie im Bild nach innen.

 Danach klappt ihr die Spitzen ein kleines bisschen nach unten, damit eine schöne Rundung entsteht.
Als letztes faltet ihr die Flügel nach hinten.



 Wenn ihr wollt könnt ihr das Herz jetzt noch mit Stickern bekleben.
 Und so sieht das Herzlesezeichen im Einsatz aus:

Hoffentlich hat euch diese Anleitung gefallen.
Liebe Grüße,
~T♥

Sonntag, 3. Februar 2013

Kurzgeschichtenrezension: Eine Trillion Euro - Andreas Eschbach(Hrsg.) ~T

ALLGEMEINE INFOS:

Originaltitel: Eine Trillion Euro
Originalsprache: Deutsch
Erscheinungsdatum Original: 2004
Erscheinungsdatum Deutsch: 2004
Verlag: Bastei Lübbe
Preis Taschenbuch: 9,99 €
Preis Kindle Edition: 0,99€
Seitenzahl: 464
Reihe: Nein, Anthologie

ZUM COVER:

Also das Cover finde ich ehrlich gesagt ziemlich hässlich. Hätte ich das Buch so gesehen, wär ich bestimmt schnell weitergegangen. Na gut, da ich "Eine Trillion Euro" als E-book gelesen habe, war das sowieso egal. Ich bin vorallem enttäuscht, weil ich von Andreas Eschbach eigentlich besseres gewohnt bin.
Ich hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht gelesen, wenn es von einem anderen Autoren wäre, da ich totaler Andreas Eschbach Fan bin und sein Schreibstil einfach genial ist. Letztendlich lag bezüglich des Autoren ein kleiner Irrtum bei mir vor, aber dazu später mehr.

KURZBESCHREIBNUNG:

Seit Jahrzehnten steht sie im Schatten der angloamerikanischen SF: die europäische Science Fiction. Und das völlig zu Unrecht, wie diese Anthologie, zusammengestellt von Bestsellerautor Andreas Eschbach, beweist. Sie enthält Geschichten von den jeweils führenden SF-Autoren der Länder der Euro-Zone, u. a. von Pierre Bordage (F), Jean Claude Dunyach (F), Valerio Evangelisti (I), Wim Maryson (NL), Elia Barceló (E), Pasi Jääskaläinen (FIN), oder aus Deutschland Marcus Hammerschmitt, Michael Marrak, Andreas Eschbach selbst und nicht zuletzt Wolfgang Jeschke, der sich seit Jahrzehnten um die SF in Deutschland verdient gemacht hat. Die repräsentativste europäische SF-Anthologie aller Zeiten!


ZUM BUCH:

 Der Titel ist meiner Meinung nach ein wenig irreführend. Man könnte meinen, es sei die Fortetzung von "Eine Billion Dollar", was es aber NICHT ist. Die beiden Bücher haben absolut NICHTS miteinander zu tun!!!

Ich wusste zwar, dass "Eine Trillion Euro" nichts mit "Eine Billion Dollar" zu tun hat, aber trotzdem war ich am Anfang etwas verwirrt. Ich dachte nämlich, es handelt sich um einen Roman und nicht um Kurzgeschichten. Tja, da hätte ich mich wohl vorher etwas informieren müssen...
Soo und da ich jetzt nicht für jede kleine Geschichte wirklich was schreiben kann, schreib ich nur zu denen einen kurzen Kommentar, die mir besonders "aufgefallen" sind.
Eine Trillion Euro - Andreas Eschbach (Deutschland) 
Andreas Eschbach beschreibt hier eine Zukunft, in der Europa halb zugefroren und unfruchtbar geworden ist. Die Idee mit Europa auf dem Mond ist wirklich toll und wurde super umgesetzt.
Der Orkan - Jean-Marc Ligny (Frankreich)
Tausend Euro, ein Leben - Elia Barceló (Spanien)
Spukhaus, Raketefabrikstraße 1 - Pasi Jääskeläinen (Finnland)
Chip ahoi! - Leo Lukas (Österreich)
Diese Geschichte ist voll von schwarzem Humor! Allerdings ist der Schreibstil etwas seltsam. Es ist nämlich so geschrieben, als würde der Mann in der Geschichte mit einem reden, aber man selbst ist quasi auch eine Person in der Geschichte. Naja, eigentlich war das jetzt nich soo schlimm, aber eben recht ungewohnt.
In den Gärten der Medici - Jean-Claude Dunyach (Frankreich)
Diese Kurzgeschichte war einer meiner Lieblinge dieser Anthologie. Hier handelt es sich um eine Art Liebesgeschichte, allerdings vergisst die Frau immer wieder alles, da sie Teile ihrer Erinnerungen verkauft hat. Das Ganze ist so schön geschrieben, dass ich am liebsten mehr gelesen hätte
Wer bezahlt den Fährmann? - Thanassis Vembos (Griechenland)
Euro Zone - Pierre Bordage (Frankreich)
Dieses Mal eine Dystopie. Hier hat der Euro kaum noch einen Wert und die USA und China haben sich zusammengeschlossen, so dass deren gemeinsame Währung nun Dolluäns nennt. Die beiden Protagonisten Pipe und Steff versuchen sich durch ein Trillion Euro aus der Situation zu retten, was allerdings ziemlich schief geht.
An dieser Dystopie hat mich besonders die Echtheit beeindruckt, die alles trotz des Irrealen hatte.

Die Ausgesetzten - Micheal Marrak (Deutschland)
In dieser Zukunft können todkranke Menschen einen Raumfahrtsflug machen, bei dem sie allerdings sterben werden. Ich fande die Idee ziemlich interessant, sie wurde auch gut umgesetzt und das Ende war sehr überraschend.
Flucht aus dem Brutkasten - Valerio Evangelisti (Italien)
Das war auf jeden Fall die längste Kurzgeschichte, die ich gelesen habe. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, nur die Handlung mochte ich zunächst nicht besonders. Das hat sich allerdings geändert, als die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Kapiteln klarer wurden und alles nicht mehr wie eine einfache Kriegsgeschichte wirkte.
Stammestreffen - Sara Doke (Frankreich)
Vaucansons Ente - Markus Hammerschmitt (Deutschland)
Ich fande es ziemlich interessant, wie sich der Protagonist im Laufe der Geschichte verändert hat. So wurde aus einem reichen, faulen Erben letztendlich doch eine Art Unternehmer. 
Der Wert des Geldes - Eduardo Vaquerizo (Spanien)
Die Wahrheit über Marats Tod - Alain Dartevelle (Belgien)
Die Mauer für eine Trillion Euro - César Mallorquì (Spanien)
Diese Geschichte zeigt ein sehr einleuchtende und glaubhafte Zukunft. Sie hat mir wirklich gut gefallen und war spannend zu lesen.
Verstummte Musik - W.J. Maryson
Das Geschmeide - Wolfgang Jeschke
 
FAZIT
Mir hat diese Anthologie sehr gut gefallen und würde sie eigentlich jeden empfehlen...außer ihr könnt gar nichts mit Science-Fiction anfangen:) 

~T♥

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